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Artikel: Go British! Die Lust an Innovationen in die Elektronikindustrie der Briten

1983 hat Großbritannien im Bereich der Elektronikindustrie im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn aufgeholt. Im Gespräch mit dem damaligen britischen Handelsattache Mr. Neil Rothnie werden die Gründe für die positive Entwicklung klar, aber auch die Schwierigkeiten die es zu bewältigen gilt. Der Artikel beleuchtet auch das damalige Konkurrenzverhältnis, die gemeinsamen Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Großbritannien und der BRD im großen Wachstumsmarkt der Elektronikindustrie.

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Artikel: Die amerikanische Venture-Capital-Szene der 80er Jahre

In diesem Artikel blickt der Autor Eduard Heilmayr über den großen Teich in die USA und stellt heraus welche maßgeblichen Unterschiede bereits in den frühen 80er Jahren im Vergleich zur BRD im Bezug auf die Bereitstellung von Risikokapital herrschten. Mit diesem Artikel wächst das Verständnis wie die heutige Finanzierungskultur (Stichwort „Start-Up“, „Venture-Capital“) in den USA entstand.

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Artikel: Wer keine reiche Oma hat… – Herausforderungen in der Technologiefinanzierung der frühen 80er Jahre

Eduard Heilmayr beschreibt die Tücken der Wachstumsfinanzierung für mittelständische und Kleinunternehmer in den frühen 80er Jahren. Warum verweigern Banken oft Kredite und verhindern dadurch Innovation? Bieten Eigenkapitalfinanzierungsmodelle oder staatliche Förderungsprogramm Alternativen? Ein spannender und informativer Artikel über die Herausforderungen der damaligen Technologiefinanzierung.

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Artikel: Mikroelektronik-Innovation: Finanzierung durch staatliche Hilfen, Kredite oder »Venture Capital« – Eine Herausforderung für die Finanzwelt

Der Artikel beschreibt sehr anschaulich wie bereits in den frühen 80er Jahren das Themenfeld „Finanzierung von Innovationen und neuer Technologien“, zum Beispiel der Mikroelektronik, diskutiert wurde. Welche Probleme waren damit verbunden? Warum hat sich der amerikanische Begriff „Venture Capital“ auch hierzulande durchgesetzt? Welche Finanzierungsinstrumente haben sich bereits zu dieser Zeit herauskristallisiert?

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Artikel: Kreditwirtschaft kann kaum Technologien bewerten

Düsseldorf, 1980, (he) – Die Meldung von 1980 im Industrieanzeiger geht zurück auf eine Presseinformation des Technologiezentrums des Vereins Deutscher Ingenieure. Daran wird prognostiziert, dass bis zur Hälfte aller in Deutschland vorhandenen mittelständischen Unternehmen mit 20 bis 200 Beschäftigten aus dem Markt verschwinden. Ursache: mangelnde Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungsmöglichkeit von technologischem Know-how in eigene Produkte.

 

Kreditwirtschaft kann kaum Technologien bewerten

Es erscheint nicht ausgeschlossen,

daß in zahlreichen Branchen der

deutschen Wirtschaft bis 1985 voraussichtlich

die Hälfte der vorhandenen

mittelständischen Unternehmen

mit 20 bis 200 Beschäftigten aus dem

Markt verschwinden. Diese alarmierende

Entwicklung wird die Folge

mangelnder Entscheidungsfähigkeit

und schwerer Durchsetzungsmoglichkeit

von technologischem

Know-how in die eigenen Produkte

sein. Hinzu kommt, bedingt durch die

Einführung neuer Technologien, eine

starke Veränderung in der Kostenstruktur,

die meist nicht richtig erkannt

wird. Dieser Meinung ist das

Technologiezentrum des Vereins

Deutscher Ingenieure (VDI), Düsseldorf.

Denn die gesamte Kredltwlrtschaft

handele derzeit allein nach

folgendem Schema: ..Schutzbedürftige“

Kundeneinlagen müssen verwertbaren

Vermögenswerten (ursprünglich

fristenkongruente Kredite,

später fristgerecht realisierbare Aktiva)

gegenübergestellt sein, die notfalls

zur Deckung der eingegangenen

Verbindlichkeiten, d. h. der Ansprüche

der Bankgläubiger, liquidisiert

werden können. Dieser Grundsatz

müsse nun zur Belebung der Wirtschaft

überdacht werden, da angesichts

der rasch fortschreitenden

Entwicklung auf dem Gebiet der integrierten

Halbleiterschaltungen eine

völlig veränderte Situation im Finanzierungsbedarf

der Unternehmen

eingetreten sei. Dies zwinge die Kreditinstitute

in Zukunft dazu, selbst für

eine zukunftsorientierte Firmenberatung

gerüstet zu sein und auch Klarheit

über Grenzen einer technologischen

Beratung durch eigene Mitarbeiter

oder spezialisierte, neutrale

technische Berater zu besitzen.

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