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Buch: Rote Politiksaga von Uwe Thomas

Dr. Uwe Thomas bricht in seinem kleinen Buch eine Lanze für unsere Demokratie und für den Beruf als Politiker. Diesen Beruf kennt er ganz genau und eine Menge Akteure, bekannte und sehr bekannte. Einige von Ihnen beschreibt Thomas – sehr persönlich, immer interessant, meist zum Schmunzeln. Thomas verbindet mit Klaus P. Friebe eine jahrzehntelange berufliche und persönliche Freundschaft. Auch davon erzählt Thomas in seinem Buch. (mehr …)

Artikel: Das Dilemma der Innovationsprognosen – Debakel mit dem Orakel

Der Autor dieses Artikels, Dr. Thomas von Randow, beschreibt bereits 1982 die Problematik, verlässlich Innovationsentwicklungen vorherzusagen. Er nennt eine Fülle von Fehlprognosen und ebensolcher Methoden, wie beispielsweise die sogenannte „Delphi-Methode“, und ihre Erfinder. Trotz einer hohen Kenntnisdichte zeichnet den Artikel ein verständlich Sprache aus. Der Text und die Zeichnungen sind  ein Lesegenuss. Der Artikel ist im dialog-Magazin der ehemaligen Nixdorf Computer AG, Paderborn, 1982 erschienen. (Eduard Heilmayr)

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Artikel: Kapital für Mikroelektronik

München, 29.10.1982 (he) – Um Finanzierungsmöglichkeiten für klein- und mittelständische Unternehmen zu ergründen, lud Markt & Technik Vertreter von Banken, Finanzierungsgesellschaften, das BMFT, das VDI-TZ und von Firmen zu einem Round-Table-Gespräch ein.

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Artikel: Entwicklungszentrum für integrierte Schaltungen

Grafing, 11.06.1982 (he) — »Auch wenn unser Markt zweifellos der gesamte Weltmarkt ist, so beabsichtigen wir, in Europa die strategische Rolle einzunehmen, die führende japanische und amerikanische Hersteller in ihren Ländern innehaben.« Selbstbewußte Worte, mit denen der Sizilianer Pasquale Pistorio, Chief Executive Officer, von SGS-Ates, bei der Eröffnung des neuen Entwicklungszentrums in Grafing bei München die gesteckten Ziele seiner Firma beschreibt

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Schwierigkeiten mit BMFT-Sonderprogramm

Im Januar 1982 ist das Förderprogramm Mikroelektronik gestartet. Bereits im Startmonat seien bereit über 1.000 Anträge beim Projektträger VDI-Technologiezentrum (VDI-TZ) in Berlin eingetroffen, berichtet Redakteurin Sabine Eulers in der Wochenzeitung Markt & Technik. Jedoch kritisiert Eulers die schleppende Zuteilung der Fördergelder in dem Artikel. Die Begründung dafür vom Lutz Ostermann vom VDI-TZ scheint sie nicht zu überzeugen.
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Artikel: Kreditwirtschaft kann kaum Technologien bewerten

Düsseldorf, 1980, (he) – Die Meldung von 1980 im Industrieanzeiger geht zurück auf eine Presseinformation des Technologiezentrums des Vereins Deutscher Ingenieure. Daran wird prognostiziert, dass bis zur Hälfte aller in Deutschland vorhandenen mittelständischen Unternehmen mit 20 bis 200 Beschäftigten aus dem Markt verschwinden. Ursache: mangelnde Entscheidungsfähigkeit und Durchsetzungsmöglichkeit von technologischem Know-how in eigene Produkte.

 

Kreditwirtschaft kann kaum Technologien bewerten

Es erscheint nicht ausgeschlossen,

daß in zahlreichen Branchen der

deutschen Wirtschaft bis 1985 voraussichtlich

die Hälfte der vorhandenen

mittelständischen Unternehmen

mit 20 bis 200 Beschäftigten aus dem

Markt verschwinden. Diese alarmierende

Entwicklung wird die Folge

mangelnder Entscheidungsfähigkeit

und schwerer Durchsetzungsmoglichkeit

von technologischem

Know-how in die eigenen Produkte

sein. Hinzu kommt, bedingt durch die

Einführung neuer Technologien, eine

starke Veränderung in der Kostenstruktur,

die meist nicht richtig erkannt

wird. Dieser Meinung ist das

Technologiezentrum des Vereins

Deutscher Ingenieure (VDI), Düsseldorf.

Denn die gesamte Kredltwlrtschaft

handele derzeit allein nach

folgendem Schema: ..Schutzbedürftige“

Kundeneinlagen müssen verwertbaren

Vermögenswerten (ursprünglich

fristenkongruente Kredite,

später fristgerecht realisierbare Aktiva)

gegenübergestellt sein, die notfalls

zur Deckung der eingegangenen

Verbindlichkeiten, d. h. der Ansprüche

der Bankgläubiger, liquidisiert

werden können. Dieser Grundsatz

müsse nun zur Belebung der Wirtschaft

überdacht werden, da angesichts

der rasch fortschreitenden

Entwicklung auf dem Gebiet der integrierten

Halbleiterschaltungen eine

völlig veränderte Situation im Finanzierungsbedarf

der Unternehmen

eingetreten sei. Dies zwinge die Kreditinstitute

in Zukunft dazu, selbst für

eine zukunftsorientierte Firmenberatung

gerüstet zu sein und auch Klarheit

über Grenzen einer technologischen

Beratung durch eigene Mitarbeiter

oder spezialisierte, neutrale

technische Berater zu besitzen.

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